Ab dem 16. September werden es die ersten in den Händen halten – das neue iPhone 7 oder iPhone 7 Plus. In sämtlichen Kategorien ist es besser geworden als die aktuellen Modelle – Geschwindigkeit, Effizienz und Batterielaufzeit, Kameraempfindlichkeit und – qualität. Und das zu gleichbleibenden Preisen – Respekt. Auch wenn revolutionäre Änderungen ausgeblieben sind, liefert Apple damit auf dem Papier ein Gerät, das einen Platz in der Spitzengruppe der Smartphones verdient.
Auch wenn es einige „unbelievables“ zu viel in der Präsentation waren, hat Apple damit vieles richtig gemacht und ist wieder auf dem aktuellen Stand der Technik – mit der Dual-Optik im 7 Plus vielleicht sogar noch ein Stück voraus. Wenn sich der neue digitale Zoom in der Praxis bewährt, eröffnet das viele neue Möglichkeiten in der Kameratechnik. Ein wenig peinlich freilich ist es, dass die neuen Schärfentiefe-Optionen erst noch mit einem Update erfolgen sollen. Das hätte es unter Steve Jobs wohl nicht gegeben.
Ganz im Sinne von Steve wäre jedenfalls der Abschied von der 3,5 mm Klinkenbuchse gewesen – nur jemand mit der Marktmacht Apples kann es schaffen, einen solchen Standard abzuschaffen, um etwas besseres einzuführen – für den Lightning-Stecker jedenfalls dürfte dies erst einmal einen Schub bedeuten, genauso wie für kabellose Ohrhörer.
Zusammen mit der ebenfalls verbesserten Apple Watch Series 2 (die GPS-Funktion macht es zum Top-Sport-Gadget, worauf die Aktienkurse der Konkurrenten wir FitBit schon reagiert haben!) hat Apple damit sein Möglichstes getan, um den Schwanengesängen zu trotzen, die Apples Abstieg verkünden. Bleibt zu hoffen, dass nach dem Hauptumsatzbringer iPhone demnächst auch die MacBooks wieder einen ordentlichen Schub bekommen.
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